2:2 gegen Micheldorf
Nervöser Beginn der HeimelfZu Beginn des Spiels haben die in Blau-Weiß spielenden Edelweißen einige Probleme, um mit der Aggressivität der Gäste aus Micheldorf klar zu kommen und auch die Passquote ist in der Anfangsphase desaströs. In Minute sieben gibt es dann einen Freistoß aus halblinker Position für die Gäste, nach welchem Kössl zum 1:0 einschießt. Dem Treffer ging allerdings ein vermeintliches Foul des Micheldorfers voraus. Auch in der Folge gelingt der Mannschaft von Edelweiß nicht viel und so kann man nach einer weiteren Chance der Gäste nach 45 Minuten froh über das Zwischenergebnis von 1:0 sein.
Steigerung in Hälfte zwei
Nach einer energischen Pausenansprache von Trainer Stumpf kommt das Heimteam nach dem Wechsel besser ins Spiel und agiert nun auch aggressiver. So zwingt man in der Folge auch die Micheldorfer zu Fehlern und kommt seinerseits endlich zu guten Torchancen. In der 57. Minute dann ein Angriff durch die Mitte, ehe der eingewechselte Abraham links zum Ball kommt, schießt und Bogdan per Kopf zum Ausgleich abstaubt. Die Mannschaft bleibt nach dem 1:1 weiter am Drücker und gibt nun auch den Ton an. In Minute 69 wird das auch belohnt, denn Toni Ertl verlädt am Strafraum der Gäste zwei Abwehrspieler und trifft rechts oben zur erstmaligen Führung (69.). Die Freude darüber ist jedoch nur von kurzer Dauer, denn schon vier Minuten später gelingt den Micheldorfer durch Roidinger der Ausgleich.
Turbulente Schlussphase - Bogdan vergibt Elfmeter
In der letzten Viertelstunde wird es dann zunehmend hektischer, wobei bis zum Ende weitere Topchancen auf beiden Seiten ausbleiben. Dann kommt jedoch die Nachspielzeit. In dieser kommt der Ball über Umwege am linken Fünfererck zu Kevin Lepschy, der allein vor dem gegnerischen Torwart scheitert. Die Szene geht aber noch weiter, denn Bogdan kommt an den Ball und wird im Strafraum unsanft von den Beinen geholt - Elfmeter. Die Gäste protestieren heftig, doch objektiv betrachtet scheint der Elfer durchaus gerechtfertigt. Der Gefoulte tritt daraufhin selbst an und scheitert, weshalb es am Ende beim 2:2 bleibt, welches zwar über 90 Minuten gesehen in Ordnung geht, allerdings durch den vergebenen Elfer in der Nachspielzeit auch einen etwas bitteren Beigeschmack hat.
Foto: LUI