Bittere Heimpleite gegen Weißkirchen
Dummes Gegentor in AnfangsphaseDie Edelweißen, bei denen mit Marius Bogdan, Daniel Steinbeiß und Andreas Gahleitner gleich drei Spieler wegen Verletzungen passen mussten, startete gleich mit einem tollen Konter in das Spiel. Dieser wurde vom Gegner aus Weißkirchen erst an der Strafraumgrenze gestoppt. Toni Ertl wurde hart gefoult. Den folgenden Freistoß trat Akif Imamovic, der dabei Pech hatte, denn sein Schuss ging nur Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Die in blau spielende Union Edelweiß schien also gut in die Partie zu starten. Nach sechs Minuten brachte man sich jedoch selbst auf die Verliererstraße. Nach einem langen Ball unterlief dem jungen Elvir Hasic ein unglücklicher Fehler, worauf der Weißkirchner Mustafi alleine aufs Tor zulief und die Führung für den Außenseiter erzielte.
Zu wenig Torgefahr bei Edelweiß
Nach dem bitteren Gegentor wirkte die Stumpf-Truppe ideenlos und harmlos. Der Gegner spielte zudem mit dem Wind, der extrem böig war und so in einigen Aktionen auch Einfluss nahm. Mit der offensiven Harmlosigkeit hatte dies jedoch nicht allzu viel zu tun. In der ersten Halbzeit verflachte die Begegnung dann immer mehr und so waren Schüsse von Ertl, Imamovic und Priglinger die einzigen annähernd gefährlichen Szenen. Weißkirchen hatte vor der Pause ebenfalls keine Großchancen mehr, weshalb die Teams beim Stand von 0:1 aus Sicht der Heimelf in die Pause gingen.
Bemühen ja, Durchschlagskraft nein
Nach dem Wechsel merkte man den Edelweißen dann zunächst an, dass man das Spiel noch lange nicht aufgegeben hatte. Man versuchte nun aktiver zu werden und war dabei auch die spielbestimmende Mannschaft. Wie schon im ersten Rückrundenmatch in Bad Schallerbach war aber auch in dieser Phase vor dem gegnerischen Strafraum meist Endstation. Eine richtig gute Torchance fand man dann nach einer knappen Stunde aber doch vor. Abraham flankte von rechts auf Priglinger, dieser konnte jedoch per Kopf nicht verwerten und traf nur das Außennetz. Wenig später wurde dann der Gegner bei einigen Kontern gefährlich, traf aber auch kein weiteres Mal.
Schlussoffensive bleibt ohne Erfolg
Zehn Minuten vor dem Ende kam dann eine taktische Umstellung. Trainer Stumpf löste die Viererkette auf und beorderte Kevin Lepschy von der Innenverteidigung in die Sturmzentrale. Wenige Augenblicke später wurde es dann endlich wieder gefährlich vor dem Tor der Weißkirchner. Abraham kam rechts im Strafraum an den Ball und hatte den Ausgleich auf dem Fuß, bezeichnend für das Spiel scheiterte aber auch dieser. Auch Lepschy kam kurz vor Ende links noch einmal gefährlich vor das Tor, traf aber auch nicht und so war die 0:1-Niederlage besiegelt.
Zusammengefasst muss man von einer bitteren Niederlage sprechen, welche aber aufgrund der momentan fehlenden Offensivkraft und der guten Kontermöglichkeiten des Gegners nicht ganz unverdient war.