Edelweiß-Pleite in Steyr

Edelweiß-Pleite in Steyr

Mit 0:2 verliert Edelweiß das Auswärtsspiel beim SK Vorwärts Steyr.

Edelweiß verschläft Anfangsphase

Zu abwartend, mit viel Hektik und einigen Problemen im Defensivverhalten starten die Edelweißen in das Spiel beim SK Vorwärts Steyr. Nach zwei Minuten haben die Steyrer dann auch schon die ersten Topchance, vergeben diese aber zum Glück für die Stumpf-Elf. Auch in der Folge kommt man aber nicht besser ins Spiel. Die Kompaktheit fehlt und Steyr kann immer wieder mit einfachem Spiel gefährlich werden. Nach elf Minuten ist es dann auch so weit - Steyr geht in Führung. David Klug trifft nach einer Flanke von der rechten Seite per Kopf. Die Führung spielt dem Heimteam dann auch in die Karten. Dennoch schafft Edelweiß es nach knapp 20 Minuten sich ein wenig zu befreien. Gernot Ertl dringt in dieser Phase gut in den Strafraum ein und überspielt einen Gegenspieler, welcher ein klares Foul begeht. Zum Ärger der Linzer bleibt die Pfeiffe des Schiedsrichters aber stumm - eine klare Fehlentscheidung, die natürlich ganz bitter ist. Noch schlimmer kommt es kurz darauf, als Ertl nach einem Stanglpass von Abraham zum vermeintlichen Ausgleich einschiebt. Der Schiedsrichterassisten will dabei nämlich eine Abseitsentscheidung von Abraham gesehen haben, die zumindest sehr fragwürdig erscheint.
Nach einer knappen halben Stunde überschlagen sich dann die Ergeignisse und es sollte nicht der Tag des Stumpf-Teams werden. In Minute 28 schießt Steyrs Baric aus knapp 25 Metern auf das Tor von Georg Majer, der dabei eine schlechte Figur macht und den Ball durch die Finger gleiten lässt - 0:2. Nur zwei Minuten später enteilt ein Offensivspieler von Steyr der Edelweiß-Abwehr, Jovica Gnjatic versucht diesen am Abschluss zu hindern und sieht für diese Aktion die rote Karte. Trainer Christian Stumpf nimmt daraufhin Marius Bogdan vom fehlt und bringt Tecic, um die Defensive in Unterzahlt zu stabilisieren.
Bis zur Pause passiert dann auch nichts mehr und es bleibt beim 0:2.

Bessere Leistung in Unterzahl

Nach dem Seitenwechsel zeigt die Mannschaft trotz Unterzahl eine kompaktere Leistung und schafft es damit auch, eine höhere Niederlage zu verhindern. Zwar kommt der Gegner immer wieder zu gefährlichen Angriffen über seine rechte Angriffsseite, doch ein drittes Tor fällt dabei nicht. Auch Edelweiß schafft es in Unterzahl immerhin zu der einen oder anderen gefährlichen Szene. Einmal kommt Abraham nach einem langen Ball zu spät und zweimal fehlt bei Schüssen von Gahleitner nicht viel. Die größte Chance hat nach knapp 80 Minuten aber Jurinovic, der nach Priglinger-Freistoß aus 3 Metern per Kopf am Steyr-Tormann scheitert. Am Ende bleiben die Edelweißen damit in Steyr ohne Tor und haben in der Nachspielzeit dann nochmals Glück, nicht noch ein drittes Gegentor hinnehmen zu müssen.

Die Tabellenführung ist Edelweiß damit vorerst los und liegt nun auf dem zweiten Rang. Gegner Steyr schiebt sich in der Tabelle auf den ersten Platz. Kommenden Samstag treffen die Edelweißen zu Hause auf den SV Neuhofen/Ried Amateure. In der Vorsaison waren die Rieder der Lieblingsgegner, konnte man sich doch damals mit 5:1 und 5:0 durchsetzen. Ein ähnliches Ergebnis, sprich einen Sieg, erhofft man sich dementsprechend auch dieses Mal. Die Leistung sollte dann aber wieder besser werden.

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